Wo Bach einst „copuliret worden“
Die Dorfkirche Dornheim ist Pilgerstätte für Musikliebhaber
Von Marlis Heinz am 27.02.2014
Zwar hatte man schon in den 1980er-Jahren an der Instandhaltung des Gemäuers der Traukirche des berühmten Komponisten J. S. Bach in Dornheim gearbeitet. Doch es war wie bei vielen Prestige-Sanierungen kurz vor Jubiläen. Weil Bachs 300. Geburtstag heranrückte und Touristen zu erwarten waren, wurde kurzerhand über das morsche Holz gepinselt. Im März 1996 läuteten die Glocken dann zum letzten Male. Im Dach klafften bereits wieder Löcher, das Licht brannte nicht mehr, der Zusammenbruch des Gebälks war voraussehbar. Die Dornheimer schlugen Alarm, gründeten den Freundeskreis der Kirche St. Bartholomäi, suchten nach Geldquellen, griffen selbst tief in ihre Taschen und krempelten die Ärmel hoch.
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IK132_Foto_01 (Quelle: M. Heinz/drn)
Beschreibung: Die Kirche St. Bartholomäi zu Dornheim
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IK132_Foto_02 (Quelle: M. Heinz/drn)
Beschreibung: Die Bachbüste erinnert an die Hochzeit des berühmten Komponisten
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IK132_Foto_03 (Quelle: M. Heinz/drn)
Beschreibung: Siegfried Neumann kennt jeden Stein, jede Altar-Figur, jede Chronik-Notiz der Kirche in der Nähe de(...)
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ID: 2531
Titel: Wo Bach einst „copuliret worden“
Subtitel: Die Dorfkirche Dornheim ist Pilgerstätte für Musikliebhaber
vom Autor: Marlis Heinz
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