Vom Regen in die Traufe
Anlässlich des Weltflüchtlingstags der UN am 20. Juni: Die Flucht vor dem möglichen Tod in das sichere Verderben
Von Patrick Schneider am 16.06.2008
Knapp 33 Millionen Menschen sind vor Krieg, Verfolgung und massiven Menschenrechtsverletzungen auf der Flucht. Das sind über zehn Millionen Flüchtlinge mehr als noch vor zwei Jahren. Sie müssen ihr Hab und Gut zurücklassen und große Gefahren auf sich nehmen, um nicht zu verdursten oder zu verhungern und um nicht verstümmelt, gefoltert oder getötet zu werden. Doch in Sicherheit befinden sie sich nach der Flucht aus Kriegs-, Krisengebieten und Elendsvierteln noch lange nicht - ihnen stehen ein Leben in überfüllten Flüchtlingslagern und ein weiterer Überlebenskampf bevor. Nahrung und Wasser werden in den Lagern immer knapper. Viele Kinder leiden an akuter Unterernährung, Frauen werden vermehrt Opfer von Vergewaltigungen und Prostitution und die Sterblichkeitsrate steigt rapide an. Trotz bestehender Flüchtlingskonventionen der UN ist der Umgang mit Flüchtlingen alles andere als human.
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