Uran – Energierohstoff mit Zukunft?
Sechs Bergbaukonzerne dominieren weltweite Förderung
Von Björn Völlmar am 26.10.2010
US-Präsident Barack Obama treibt den Bau von Kernkraftwerken mit Staatsbürgschaften in Höhe von 54 Milliarden US-Dollar voran. Die Bundesregierung beschließt eine Laufzeitverlängerung von bis zu 14 Jahre für deutsche Atommeiler. Weltweit befinden sich 58 Kernkraftwerke im Bau, fast 500 in der Planung, so die World Nuclear Association. Die Nachfrage nach Uran steigt. Bis 2030 werde sich der Bedarf von 67.000 auf 122.000 Tonnen verdoppeln, schätzt die internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Der radioaktive Stoff sei gefragt, heißt es in einer OECD-Studie. Anders sieht es die Energy Watch Group - ein Zusammenschluss von unabhängigen Forschern und Wissenschaftlern. Die Gruppe ist davon überzeugt, dass der Uranbergbau seinen Höhepunkt in naher Zukunft erreichen wird. „Es werden mehr Kernkraftwerke stillgelegt als gebaut“, sagt Thomas Seltmann, Projektmanager der Energy Watch Group.
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