Dem Tod ein Stück Leben geben
Ein Sargdesigner und sein ausgefallenes Handwerk
Von Mario Dieringer am 28.04.2009
Wer von uns stand nicht schon auf einer Beerdigung und dachte sich im Stillen, dass er sich niemals in so einer braunen Eichenkiste ins dunkle Erdreich versenken lassen will? Hat nicht jeder den Wunsch nach ein wenig mehr Individualität und sei es nur die eigene Lieblingsfarbe auf dem Sargdeckel? Wenn es um die Sargdeko geht, stehen die Ansprüche leider in krassem Widerspruch zum landläufigen Angebot. Doch es tut sich was in der Bestatterbranche. Der Münchner Andreas Emde vertreibt seit einem Jahr sehr erfolgreich Särge mit Blumendekor, der Skyline der eigenen Stadt oder halbnackten Frauen für diejenigen, die es schrill mögen. Sein Anspruch ist Ästhetik und Würde, auch wenn sich das zunächst nicht so anhören mag. Wie erfolgreich er mit seinem Angebot ist, beweisen nicht nur zahlreiche Bestellungen, sondern auch das große Interesse der Medien.
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