diereporter _{Die Geschichte hinter der Nachricht}

Als Kinder lernen wir, dass es der Sandmann ist, der sie verteilt. So streut er abends angeblich Sand in unsere Augen, damit wir schnell einschlafen und etwas Angenehmes träumen. Schon seit Tausenden von Jahren glauben die Menschen an diese Sagengestalt. Tatsächlich ist Schlafsand jedoch ein Teil der körpereigenen Reinigungsmechanismen. Er hat nichts damit zu tun, ob wir besonders gut oder besonders schlecht schlafen. In manchen Regionen wird er auch umgangssprachlich „Augendreck“ genannt. Diese Bezeichnung ist gar nicht so falsch. Denn Schlafsand besteht unter anderem aus winzigen Staubpartikeln, Zellresten – und vor allem getrockneter Tränenflüssigkeit.