Die Zeit ist reif
Winter auf dem Peloponnes. Die Griechen ernten Orangen und Oliven, und die wenigen Touristen die Früchte einer Winterreise.
Von Nicole Quint am 19.09.2011
Die Sonne lässt das Messenische Meer erstrahlen, aber sie wärmt nicht mehr. Die Türen der Tavernen sind fest verschlossen, die Schaufenster der Souvenirläden mit dicken Dielenbrettern vernagelt, und an den Hauswänden stapeln sich die Brennholzscheite. Bald werden die ersten Winterstürme hohe Wellen ans Land peitschen. Die Fischer haben ihre Boote schon aus den Hafenbecken geholt. Nun stehen die Kutter mit Planen bedeckt in den Vorgärten und bieten den Dorfkatzen einen Unterschlupf. Das kleine Küstendorf Stoupa träumt schon im Winterschlaf. Von der touristischen Infrastruktur des Sommers ist nichts übrig geblieben. Es sind aber auch kaum Touristen da, die etwas vermissen könnten, und die wenigen, die sich trotz kühler Temperaturen hertrauen, dürfen erleben, wie aus dem Urlaubsziel Peloponnes im Winter wieder Griechenland wird.
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