Stairway to Heaven
Rafting in Westnorwegen
Von Ralf Falbe am 14.10.2013
„Wer nach Norwegen kommt, der muss schwimmen können!“, nuschelt Nathan in seinem einzigartigen Briefing vor versammelter Menge. Der Neuseeländer – auch wenn er eher wie ein trinkfreudiger Ire wirkt – versteht sein Handwerk als Rafting-Guide. In Voss, Westnorwegen, hat sich eine abenteuerlustige Schar versammelt und lauscht nun skeptisch den Worten des Experten. Muffiges Neopren wird übergestreift, Helmgurte entschlossen strammgezogen. Erste nervöse Blicke, kurz darauf geht es in die wartenden Busse. Wenig später dann der Ernstfall: Es gilt, die soeben erklärten Skills auf einem eher plätschernden Flussabschnitt zu üben. Die Guides – aus so exotischen Ländern wie Australien, Brasilien oder Neuseeland – bilden kleine Teams, die auf die sieben Schlauchboote verteilt werden. Auf Kommando lernt man nun den Stellungswechsel im Boot, das gleichförmige Paddeln im Team oder das defensive Abducken vor der eiskalten Gischt. Dann ergeht der Befehl: „Schwimmen!“ Alle Abenteurer reihen sich in einer Kette auf und springen mit militärischem Drill in die Stromschnellen, um ihre Tauglichkeit unter Beweis zu stellen. Eine Übung, die sich später bezahlt machen wird.
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