Das Licht in der Brandung
Leuchttürme und Seezeichen auf und um Borkum
Von Patrick Schneider am 30.04.2014
Die Gewässer vor der Nordseeinsel Borkum gelten bei Seeleuten seit jeher als tückisch. Zahlreiche Untiefen, Sandbänke, wechselnde Wasserstände sowie die gefährliche Emsströmung wurden bereits vielen Schiffen zum Verhängnis und ließen selbst den erfahrensten Kapitänen keine Chance. Einer nicht eindeutig belegten Legende zufolge, geriet hier vor ca. 2.000 Jahren sogar eine riesige römische Flotte in ein verheerendes Unwetter, das letztendlich das Ende der römischen Bestrebungen zur Unterwerfung Westgermaniens markieren sollte. Auch wenn Historiker sich nicht einig darüber sind, wann genau sich der massenhafte Schiffbruch ereignete und wie die Nordseeinseln zu der Zeit überhaupt geformt waren – allein das Entstehen dieser Legende zeigt jedoch, welch großen Respekt schon frühere Generationen vor dem Borkum umgebenden Seegebiet hatten. Um die immer stärker werdende kommerzielle Schifffahrt zu fördern, errichteten die Verantwortlichen immer mehr und professionellere Seezeichen – wobei besonders die Nordseeinsel Borkum eine herausragende Rolle spielte.
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