Der Graffiti-Bauernhof am Berg
Natürlich gewachsene Kunst. Gemütlichkeit nach dem Zufallsprinzip. Offenheit für Neues. Die Liebe zu Wiese, Wald, Tier und Mensch. Das alles macht den Kleinsasserhof im Süden Österreichs zu etwas Besonderem.
Von Anita Arneitz am 14.10.2014
Als Erster war der ausgestopfte Elchkopf da. Dann kam immer wieder etwas dazu. Heute ist ein Besuch im Kärntner Kleinsasserhof ein Abenteuer für die Augen. In jedem Winkel gibt es etwas zu entdecken. Auch noch am zweiten und dritten Tag. Sogar auf derselben Stelle. Hier kann die Seele von Gegenstand zu Gegenstand wandern und den Alltag ausblenden. Antiquität, Designermöbel und Rarität, alles buhlt um die Aufmerksamkeit. Alles erzählt eine Geschichte. Zusammengetragen und angeordnet nach dem Zufallsprinzip, aber doch eine harmonische Einheit ergebend. Immer wieder anders, weil man im Leben Veränderungen zulassen muss. Das ist das Werk von Josef Gasser. Er war schon immer ein Sammler und verwirklicht sich am 500 Jahre alten Bauernhof kreativ. Entweder bei der Dekoration oder in der Küche. Beides macht er rein intuitiv. Mit Erfolg. Schon oft erkochte er für das Haus eine Haube. Wichtig ist es ihm aber nicht. Er will, dass die Menschen wieder zurück zur Natur finden. Auf der Suche nach dem kleinstmöglichen Ganzen setzt er auf Produkte vom eigenen Hof oder von Bauern aus der Umgebung. „Die Menschen sollen wieder die Schönheit der Natur erleben und die Kleinigkeiten schätzen“, sagen Josef und Walli. Wie das geht, leben sie vor.
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