Joggen – Lauf der Technik
Früher brauchte man zum Laufen Schuhe, Hemd und Hose. Heute heißt es Joggen und gleicht einer technischen Wallfahrt
Von Manuela Käselau am 25.07.2013
Was waren das für herrliche Zeiten: Man schlüpfte in seine Schuhe und lief einfach los - trabte durch den Wald oder hechelte im Park ein paar Runden im Kreis. Und tat das in der Regel aus Spaß an der Freude. Natürlich gab es auch vor Jahren und Jahrzehnten schon tatsächliche Sportler - Menschen, die einem Trainingsplan folgten, ihren Puls maßen und eine Stoppuhr mit sich führten. Denen sah man aber auch von Weitem an, dass sie ehrgeizige Ziele hatten. In der Zwischenzeit galt nur als Sport, wenn es mit Maschinen, Gewichten und Seilzügen zu tun hatte und irre viel Geld pro Monat kostete. Vor Jahren trat das sportliche Laufen aber wieder mehr in die Öffentlichkeit. Mittlerweile stehen bei den großen deutschen Stadt-Marathons mehr Leute an der Strecke und jubeln, klatschen und pfeifen als eigentliche Läufer unterwegs sind. Das einfache Fuß-vor-Fuß setzen ist wieder schick - egal, ob walken oder laufend joggen. Etwas hat sich aber doch geändert: Nur wenige Läufer sind einfach nur auf der Strecke unterwegs. Die allermeisten haben unzählige kleine und große technische Geräte dabei.
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