Nachwachsende T-Shirts aus Zuckerrüben
Von Hubert Boenig am 27.11.2007
Noch vor wenigen Jahren war es kaum vorstellbar, dass man aus Zuckerrüben und anderen nachwachsenden Feldfrüchten auch Textilien, Verpackungsmaterial und viele andere Produkte des täglichen Bedarfs herstellen kann. Es sind komplexe Bioraffinerie-Technologien, welche die Veredelung pflanzlicher Inhaltsstoffe ermöglichen. In einer ehemaligen Grenzenklave, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Berlin gelegen, befindet sich der traditionsreiche Brandenburger Wissenschaftsstandort Teltow-Seehof. Hier denken Forscher und Entwickler wie Birgit Kamm erfolgreich darüber nach, wie aus nachwachsenden Rohstoffen noch mehr als bisher herausgeholt werden kann. Sie treiben mit ihren zukunftsfähigen Konzepten die Entwicklung auf diesem Gebiet in Deutschland voran. In Bioraffinerien können aus grünen „naturfeuchten“ Rohstoffen wie Klee, Luzernen und unreifem Getreide eine Vielzahl von Produkten erzeugt werden. Mit Hilfe des Bioraffinerieprinzips ist es heute möglich, aus Gras, Zuckerrüben oder Getreide Rohstoffe für die Herstellung von Textilfasern, Kosmetika und Verpackungsmaterial zu gewinnen.
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