Die Standard-Kita reicht nicht aus
In Berlin fehlen flexible Kinderbetreuungsangebote
Von Jana Tashina Wörrle am 28.04.2013

Flexible Kinderbetreuung wird benötigt, denn der Arbeitsmarkt fordert genau diese Flexibilität vielfach von den Arbeitnehmern. Supermärkte, die bis 24 Uhr geöffnet haben, eine boomende Veranstaltungswirtschaft und viele Jobs in der Kommunikationsbranche machen Berlin dabei zu einem Brennpunkt. Um den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz zu erfüllen, den ab August auch Eltern von Kindern unter drei Jahren haben, wird der Kita-Ausbau kräftig vorangetrieben. Zusatzangebote flexibler Betreuung wie sie es bis vor gut einem Jahr gab, fehlen allerdings in der Planung. „Die gesetzlichen Vorgaben würden es den Kitas erlauben, von 6 Uhr morgens bis 21 Uhr zu öffnen, aber die meisten machen schon um 18 Uhr zu“, sagt Kathleen Fischer, die sich bei SHIA um das Thema kümmert. Die Kitas aber einfach nur länger zu öffnen, ist nicht die Lösung, die sich viele Eltern wünschen. „Wir brauchen eine zusätzliche Betreuung zu Hause, bei der die Kinder einen normalen Rhythmus haben“, erklärt sie. Es gehe darum, eine Vielzahl an Betreuungsangeboten zu schaffen, die zur Vielzahl der Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt passen.
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